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Zusammenbau von PC Komponenten in ein neues Gehäuse (Jonsbo RM3 Build)

fertiger Build des Jonsbo RM3

Zusammenbau von PC Komponenten in ein neues Gehäuse (Jonsbo RM3 Build)

Mein ITX Board sollte in ein größeres Gehäuse umziehen, da im alten Build (Silverstone SG05 lite) bei meinem ITX Board (P8H61 VG3) der kleine PCIe Anschluss über dem PCIe für die Grafikkarte liegt und damit nur 1-Slot Grafikkarten möglich waren. Die Wahl war entweder ein altes 1155er Board zu kaufen oder ein neues Case und da ich mit der Optik des Sugo nicht ganz zufrieden war (Wird im Wohnzimmer als HTPC verwendet) beschloss ich ein neues Case zu kaufen.

Zum einen sollte es ein mATX Gehäuse werden, zum anderen auch ein optisches Upgrade. Zu allem übel muss der fertige Build auch in unser Fernsehmobiliar passen. Zugegeben, der letzte Punkt war meiner Frau wichtiger als mir… 😉

Nach langem Grübeln und Suchen im Internet fiel meine Wahl auf das Jonsbo RM3*. Metall und Glas sehen in Kombination sehr gut aus. Das Gewicht ist aufgrund der verwendeten Materialien recht ordentlich, dafür wirkt alles wertig und ist sehr stabil. Der Innenraum bietet recht viel Platz auch für große Grafikkarten und Prozessorkühler.

Die zu verbauende Hardware (mit Ausnahme des Lüfters Teile aus alten Builds von denen ich mich nicht getrennt habe):
P8H61 VG3 ITX Board mit i5 2500
Be Quiet Darkrock Advanced C1* (Ein wahres Monster, das den lauten Boxlüfter ersetzen und aufgrund der Überdimensionierung leise sein sollte, bekam ich günstig gebraucht)
Medion GTX 750 1,5 Slot
Be Quiet Dark Power 550W*
1x 2,5″ SSD 250GB Transcend
1x 3,5″ HDD Western Digital Green 1TB*  (Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis)

Die besonderheiten des Jonsbo RM3 IM Gegenzug zu „Standard Gehäusen:

 

Der Einbau:

Weiteres Upgrade:
Mittlerweile wurde die GTX 750 durch eine Sapphire RX 480* mit 8 GB VRAM ersetzt und – zum Glück – hatte ich beim Bau bereits die nicht verwendeten Grafikkartenstromkabel mit eingezogen (GTX 750 hat keinen Anschluss und wird nur über den PCIe Anschluss versorgt). Das wäre eine Katastrophe gewesen… Die Grafikkarte selbst war wieder problemlos einzubauen.

Im selben Schritt habe ich zwei via Molex Anschluss versorgte LED Bänder der Firma CSL* eingebaut, hat auch wunderbar geklappt.

Im Betrieb:
mein Modell hat eine Lüftersteuerung eingebaut (High, Aus, Low) wovon High hörbar, und Low nicht hörbar ist.
Beim Streamen von z.B. Prime ist High zu laut, Low ist ein guter Mix aus Temperatur und Lautstärke. Beim Spielen jedoch ist Low zu schwach. Selbst LEGO Hobbit brachte das Case „zum Glühen“ sprich die Oberseite und das Glas waren recht warm, die Grafikkarte war bei 68°. High bringt hier Abhilfe (Grafikkarte 58°). Hier war bereits die wärmer werdende RX 480 verbaut.
Vorsicht auch beim reinstellen in einen Kästchen o.ä: Der hintere Lüfter saugt ein, anstatt wie in 99% der Cases nach hinten auszublasen. Damit wäre die Gefahr, dass laufend warme Abluft vom oberen Auslass angesaugt wird und sich damit die Temperatur mit der Zeit im Case noch mehr steigert.

Zusätzlich habe ich auch das Kastl etwas gemodded, indem ich hinten mit einem Dosenbohrer ein Loch in die Rückwand gebohrt und darauf einen 120mm Lüfter montiert habe, der frische Luft genau auf den hinteren Eingangs-Lüfter des Cases bläst und die darüber die Warme Luft aus dem Fach drückt. Der Lüfter wird mit einem USB-Adapter* mit Strom versorgt.

Zugegeben, für einen HTPC vielleicht etwas „overpowered“ aber gleichzeitig ist er ja auch sowas wie die erste Konsole für die Kinder mit Steam Family Sharing. Und man kann jetzt auch neuere Titel am Fernseher spielen, ist auch nett. 🙂

Update: Mittlerweile durch eine GTX 1050 TI* von Gigabyte ersetzt, die sämtliche Aufgaben bravurös meistert und meinen Ansprüchen an einen HTPC (keine aktuellen AAA Titel) in Full-HD und 60 Hz genügt.

 

 

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